Immer wieder werde ich gefragt: Entwickelst du deine Bilder eigentlich selber?
Oder bringst du sie ins Labor?
Ich möchte in diesem Beitrag kurz auf das selber scannen eingehen.
Als allererstes möchte ich erwähnen, dass, wenn man die Kosten bedenkt, es auf Dauer und für die Zukunft natürlich am besten ist wenn man all seine Negative selbst digitalisiert. Aber auch die Zeit ist ein wichtiger Faktor.
Du hast keinerlei Wartezeiten mehr, checkst nicht alle zehn Minuten, ob du eine E-Mail vom Labor bekommen hast oder fährst zum DM/Rossmann, um den Auftragsstatus zu checken.
Filmscanner, die Farben wie ein professionelles Labor erzeugen, gibt es wenige. Die meisten sind eher unerschwinglich wie die Fuji Frontier und Noritsu Scanner.
Es gibt aber auch günstigere Alternativen, zum Beispiel den Kodak Pakon F-135, ein
Kleinbildscanner der älteren Generation, mit einer maximalen Auflösung von 3000×2000 Pixeln.
Die Tatsache, dass er nur auf Windows XP und mit einigen Cracks und Kniffeleien läuft, schreckt sehr viele Leute ab und lässt ihn weiterhin als Exoten dahinvegetieren, obwohl er ein absoluter Geheimtipp ist.
Wie dieses Foto zeigt, gibt er den Kodak Portra 160 sehr angenehm zart und natürlich wieder. Man hat auch nun, da man selbst am Pult steht, auch die völlige Kontrolle über Hauttöne und muss sich nicht mehr länger unzufrieden mit Ergebnissen vom Fachlabor sein, was mir schon einige Male passiert ist.
Alles in Einem ein wunderschöner, sehr zuverlässiger Scanner mit Macken zum kleinen Preis (rund 500€ mit Versand).